1465 bekamen Jobst und Jörg von Rotenhan (die) Sölden von Buchenrod (Sölden = 1. Sold - Lohn für (Kriegs-) Dienst; oder 2. Hofteilung). Der Dreißigjährige Krieg (1618 bis 1648) ging an Buchenrod nicht spurlos vorüber. Beim Fundamentbau der Scheune des Bauernhofes Öster (im Buchenroder "Unterdorf") im Jahre 1938 fanden sich Knochen von Menschen (vermutlich schwedischen Soldaten) und Pferden aus diesem Zeitabschnitt. "Wild ging es zu", berichteten Chronisten aus allen Siedlungen des Itzgrundes.
Am 25. Februar 1800 brach in Buchenrod eine fürchterliche Feuersbrunst aus, wie Bittbriefe an den damaligen Landesherrn Herzog Franz belegen. Die Not war derart groß, dass Herzog Franz eine "Sammelerlaubnis in den Coburger Landen" für die Bedürftigen erteilte.
Eine weitere Quelle stellt eine Kartendarstellung der Lehensverhältnisse des Klosters Langheim zur Zeit der Säkularisation (24.06.1803) dar. Damals wohnten in Buchenrod weniger als 30 Menschen, die so arm zu sein schienen, dass weder "Zehnt noch Zins" von ihnen gezahlt werden musste.
Durch den Tausch erhielten die Herren von Rotenhan ab 1813 von der Würzburger Regierung die Zehntabgaben der Bürger Buchenrods. Viele weitere Geschlechter, wie die der Herren von Lichtenstein, derer von Gereuth, der Herren zu Sternberg und derer von Greifenclau bestimmten das Geschick.
Eigenständig und bis dahin mit eigenem Bürgermeister stellte der 01. April 1971 einen "Herrschaftsübergang" anderer Art dar - die Angliederung nach demokratischer Abstimmung an die jetzige Gemeinde Großheirath.